20. Mai 2022 – Michael
Mit Michael durfte ich, nachdem die letzten Shootings alle mit Damen besetzt waren, in Runde 10 wieder einen männlichen Gast im Studio begrüßen. Und was für einen! Nach eigener Bekundung ein „verniedersächselter Westfale mit Wahlheimat Bayern“ -und- auf bayrisch “ a Kerl wia a Baam“!
Nach seinem „moin“, das ich wahrscheinlich wie ein weiß bestrumpfsockter Tourist in Ledersandalen mit „moin moin“ beantwortete, bekam ich die erste Lektion – trocken nordisch so wie es sich gehört: „Moin reicht, moin moin is Gesabbel“. Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke das war nicht nur nordisch, eher friesisch herb. So wie das Land, so sein Jever, äähh die Leute.
Wir hatten ein tolles Shooting und es war erstaunlich, welch grosse Gemeinsamkeit wir beide in unseren Vergangenheiten fanden. TwoStories hatte ein weiteres Mal ein großes Füllhorn an Lehrreichem für mich bereit gehalten.
Vielen herzlichen Dank lieber Michael, dass du mich teilhaben hast lassen.
Albin
Moin, Albin.
Über Michaela, wir kennen uns schon seit einigen Jahren, wurde ich auf dieses Projekt aufmerksam.
„Interessant!“ , dachte ich.
„Spannend!“ , dachte ich.
„Starke Fotos!“ , dachte ich.
„Aber auch ganz schön weit weg.“, dachte ich.
„Egal. Da muss ich mitmachen.“, dachte ich und schrieb dich an. 100 Kilometer? Who cares. Termin gemacht und nix hin. Alles im Vorfeld war schonmal sehr entspannt.
Das einzig Unentspannte war, dass ich mir Gedanken machte, welche Geschichten ich ganz spontan erzählen könnte … Völlig überflüssig, denn iwie hatten wir gleich einen guten Draht zueinander. Das Begrüssungs-Moin(Moin) und der Anfangsratsch waren ein entspannter Einstieg auf das was kommen sollte:
Ein abgedunkelter Raum, ein schöner Stuhl, ein unsichtbarer Fotograf und … ja, einfach nur ich.
Hmm… „nur“? Nein. Nachdem ich die Ergebnisse sehen konnte, war ich sehr positiv erstaunt. Das war nicht ’nur‘ ich. Das war ICH, oder besser gesagt, DAS BIN ICH. Emotional, offen, befreit, kommunikativ, hellwach, interessant und interessiert. Möglicherweise habe ich mich selbst neu oder etwas besser/intensiver kennengelernt. Spannend, sich selbst so zu sehen. Ich bin gern so, aber ich bin nicht immer so. Und du hast es im richtigen Moment aus mir rausgekitzelt.
Ich sage Vielen Dank für diese Erfahrung und dass ich Teil des Projektes sein durfte, in der ich Geschichten verschienster Couleur mit einem mir bis dato völlig unbekannten Menschen teilte. Es war leicht. Angenehm und leicht. Du hast es mir leicht gemacht.
Wohlbelichtete und dankbare Grüße [ o‘] Michael
Micha, wie er leibt und lebt 🙂 Schön, dass du ihn so toll eingefangen hast…